4.000 km and Counting…

Nike+ Running App Screenshot

Der April war fĂŒr mich ein absolut erfolgreicher Monat. So bin ich knapp sechs Wochen nach meinem im MĂ€rz erlittenen Muskelfaserriss bereits den zweiten Halbmarathon in diesem Jahr gelaufen und konnte ganz nebenbei auch noch mit 127 gelaufenen Kilometern innerhalb eines Monats, einen neuen persönlichen Bestwert fĂŒr 2014 aufstellen. Und ein weiterer Meilenstein ist erreicht: Ich bin nun 4.000 Kilometer mit Nike+ gelaufen!

Angefangen hat alles vor sieben Jahren. Bis dato hatte ich zwar durchaus Spaß daran, ab und an mal ein RĂŒndchen zu laufen, aber irgendetwas fehlte. Ich konnte einfach nicht einordnen, wo ich ĂŒberhaupt stehe. Bin ich jetzt weit gelaufen, verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig schnell oder langsam unterwegs, besser oder schlechter drauf als beim letzten Mal? Es war nicht quantifizierbar und es fehlte schlicht ein bisschen der Wettbewerb.

Im Mai 2007 fasste ich nach langem Hadern mit mir selbst dann einen Entschluss. Ich legte mir das im Jahr zuvor prĂ€sentierte Nike + iPod Kit zu. Das Plus stand in diesem Zusammenhang nicht nur fĂŒr einen entsprechenden Zusatznutzen, sondern auch fĂŒr die erforderlichen Zusatzkomponenten. Denn neben dem ca. 30 Euro teuren Nike+ Kit (mit SchrittzĂ€hler und EmpfĂ€nger), waren auch ein iPod Nano 2G (ab 150 Euro) und ein Paar Nike+ fĂ€hige Schuhe (der SchrittzĂ€hler konnte in die Schuhsohle integriert werden) von Nöten. Ich entschied mich fĂŒr ein Modell namens Nike Shox Turbo+ fĂŒr ca. 100 Euro.

Nike Shox Turbo+
Auch heute noch wird der Shox Turbo+ in Nikes Produktportfolio als Laufschuh deklariert.

Warum solche klobigen „High Heels“ ĂŒberhaupt als Laufschuhe deklariert sind und Nike+ fĂ€hig sind, ist mir heute allerdings ein RĂ€tsel. SelbstverstĂ€ndlich habe ich die Schuhe lĂ€ngst in die Altkleidersammlung gegeben. Ich hoffe nur, dass niemand auf die Idee gekommen ist, sie ebenfalls als Laufschuh zu gebrauchen.

Ach ja, eine Nike+ Laufhose, in der der kleine iPod Nano gut bedienbar verstaut werden konnte, leistete ich mir auch noch. Gut 300 Euro Ă€rmer, konnte ich dann endlich mit der Aufzeichnung meiner LĂ€ufe beginnen, mich in Kilometern messen, gegen gestern laufen und mich von Musik tragen lassen…

Sieben Jahre spÀter, iPod Nano und SchrittzÀhlersensor sind mittlerweile lÀngst der GPS-fÀhigen Nike+ Running App gewichen und die grauenhaften Shox gegen puristische Huaraches eingetauscht, ist die 4.000-Kilometer-Marke also geknackt. Und sofern ich von Verletzungen verschont bleibe, bin ich sogar zuversichtlich, bis Ende des Jahres auch noch die 5.000 voll zu machen.

Ich fĂŒhle mich endlich wieder fit, bin gut drauf, genieße jeden Lauf und habe bereits jetzt zwei persönliche Bestleistungen (schnellster HM + meiste gelaufenen Kilometer innerhalb eines Monats) aus dem Vorjahr geknackt. Ich bin zuversichtlich, dass weitere Rekorde fallen werden, vorausgesetzt natĂŒrlich, ich bleibe gesund. In diesem Sinne, auf die nĂ€chsten 1.000 Kilometer…

Nike+ Running Portal Screenshot

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